Seit dem Anfang des Schuljahres sind Aimée, Vincent und Clara offiziell die Schülersprecher des VHGs. Diese erste Zeit im Amt würden sie als “stressig und sehr kommunikativ“, aber auch als “produktiv, sehr lustig und kreativ” beschreiben. Wie nehmen sie das VHG und ihre neuen Aufgaben seither wahr und mit welchen Vorhaben blicken sie auf die nächste Zeit? Um Fragen wie diese drehte sich das Interview, welches unsere Schülerzeitung mit den Dreien geführt hat.
Um einen Eindruck von euch als Persönlichkeiten zu bekommen – womit beschäftigt ihr euch außerhalb der Schule gerne?
Vincent: Ich treffe mich gerne mit Freunden und spiele auch sehr gerne Fußball.
Clara: Ich gehe gerne schwimmen und zeichne sehr gerne seit Neuestem. Außerdem schreibe ich sehr gerne Tagebuch und schaue in meiner Freizeit gerne Mathe-Videos.
Aimée: Ich schreibe gerne meine eigenen Lieder und nehme sie auf und zeichne auch sehr gerne.
Wenn ich an das VHG denke, denke ich an…
Vincent: … Lernen. Und mittlerweile auch an einen schönen Ort, um Zeit zu verbringen.
Clara: … total viele coole Lehrer und auch total viele coole Schüler, die sehr engagiert sind.
Aimée: … Freundschaften und Ideen für die Zukunft.
Gemeinschaft bedeutet für mich…
Vincent: … Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung.
Clara: … dass sich jeder wohlfühlt, wie er ist und jeder so sein kann, wie er sein möchte.
Aimée: … Kommunikation und Verständnis.
An der SMV-Arbeit in den vergangenen Jahren habe ich geschätzt, dass…
Clara: … man immer wieder neue Leute entdeckt, die total engagiert sind, die man gar nicht auf dem Schirm hatte und mit denen die Zusammenarbeit echt viel Spaß macht.
Aimée: … die Arbeitskreise innerhalb der SMV nochmal mehr unterstützt wurden.
Mir fehlte in unserer Schule in den vergangenen Jahren besonders…
Clara: Ich finde, Schüler gestalten zu wenig mit, also dass noch mehr Input von Schülern kommen könnte und man mehr umsetzen könnte von den Ideen der Schüler. Schüler haben total viele Ideen und das ist die letzten Jahre irgendwie ein bisschen auf der Strecke geblieben und ich hoffe, dass es jetzt ein bisschen besser wird.
Was sind eure Ziele und Aktionen in nächster Zeit?
Vincent: Wir haben ja schon öfters darüber gesprochen, dass wir Kooperationen mit dem Bogy machen wollen, wie zum Beispiel gemeinsame Partys.
Clara: Sehr aktuell ist gerade außerdem der Adventskalender, den wir zusammen mit dem AK Hand in Hand planen und für den wir momentan die Aktionen ausarbeiten.
Glaubt ihr, dass es euch gelingen wird, allen Schülern unserer Schule einen Mehrwert durch eure Arbeit zu bieten? Also verschiedene Jahrgangsstufen anzusprechen?
Aimée: Ich glaube es ist immer schwierig, es jedem recht zu machen, aber wir wollen auf jeden Fall auf jeden hören und so gut es geht alle Bedürfnisse und Wünsche der Schüler beachten und auch auf sie zugehen und fragen, ob das für sie passt oder nicht beziehungsweise was sie sich noch wünschen oder vorstellen.
Gibt es noch weitere Herausforderungen, die ihr bereits jetzt erkannt habt?
Vincent: Ja, ich würde sagen, eine große Herausforderung ist immer die Kommunikation.
Wobei ich sagen muss, das funktioniert gerade eigentlich ganz gut.
Clara: Eine Sache, die mir total aufgefallen ist, die ich voll unterschätzt habe, ist, dass wir total viel machen und es dringt ganz wenig zu den Schülern durch. Also man macht unfassbar viel und am Ende ist es dann ein Bild auf Instagram, das gepostet wird, aber was da für Arbeit dahinter steckt, das sieht niemand.
Gibt es etwas, auf das ihr zum Schluss dieses Gesprächs gerne hinweisen würdet, eine Botschaft an die Schülerinnen und Schüler?
Clara: Mir wäre es noch wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Gemeinschaft in unserer Schule nicht nur durch die Schüler entsteht, sondern eben auch durch die Lehrer und die restlichen Menschen, die hier arbeiten. Und ich bin da sehr dankbar für das Miteinander, welches ich in den letzten Wochen wahrgenommen habe.
Aimée: Wir haben außerdem oft als Feedback bekommen, dass die Schüler sich nicht bewusst sind, dass es den Kummerkasten gibt. Der ist dafür gedacht, dass Schüler, die sich nicht trauen, auf uns zuzukommen, dort einen Brief einwerfen können.
Mittlerweile haben die Schülersprecher sich also schon ungefähr in ihre neuen Aufgaben eingefunden und arbeiten tatkräftig daran, unser Schulleben positiv mitzugestalten. Wenn ihr selbst direkt mit ihnen in Kontakt treten wollt, könnt ihr sie neben dem erwähnten Kummerkasten, der am SMV-Brett in der unteren Aula hängt, auch über Instagram oder eure Klassensprecher kontaktieren oder sie einfach auf dem Gang ansprechen.
Susanne Heller, Elisa Müller | VHG News, 20.11.2024